Stefan Heßler erreichte auf seiner DR BIG den Sieg in der Klasse über 180kg und den Sieg in der Sonderwertung "Navigationssieger". Zusammen mit seinen Teamkollegen Helmut Dötsch (DR BIG) und Ekki Roth (KTM LC4 Rallye) konnte sich sein Team DR BIG und Co. gegen die KTM Armada in der Teamwertung behaupten.
Wir bedanken uns nochmals bei Allen, die uns die Daumen gedrückt uns Glückwünsche gesendet haben!
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Like a Rolling Stone - Rallye Dalmatia 2007
Die Namen sind neu, das Grundkonzept ist jedoch bekannt: Nachdem der TFC85 auf die Austragung der Croatienrallye verzichtete, füllte der EFC4u die Lücke und veranstaltete in diesem Jahr die Rallye Dalmatia. (siehe Kastentext)
Genau aus diesem Grund trafen sich in Biograd auch alte Rivalen wieder, um aufs Neue auszutragen, wer hier am schnellsten den Schotter umgräbt. Neben diesen gab´s viele neue Gesichter, steht doch der Name von Fahrtleiter Christian Klauscher für einsteigerfreundliche Konzepte. Zusammen mit seinem Orga-Genie Franz Srohmaier und einer kleinen, sehr engagierten Truppe konnte er dieses Angebot in sehr kurzer Frist umsetzen.
Der Sonntag mit einem kurzen Prolog – schwierig zu navigieren - begann mit einem großen „Favoritensterben“. Joe Müller kämpfte verzweifelt mit einer defekten Sensorleitung und Stefan Heßler katapultierte seine Rallye BIG beim falsch abbiegen so heftig in einen Ginsterbusch, daß er fast 4 Minuten brauchte, um das 200kg Monster aus der Gefangenschaft zu befreien. Claus Wittmann dagegen jagte seine KTM EXC mehr auf dem Hinterrad und trotzdem fehlerfrei durch die Prüfung und übernahm damit die Gesamtführung.
Like a Rolling Stone, so hieß auch die Erste Tagesetappe – und auch die Profis aufgemerkt! Hier kann man lange die Steine rollen lassen! Mit 220km Länge und zwei Sonderprüfungen haben auch Top – Piloten eine Herausforderung. Die Sprintprüfungen, jeweils 2mal am Tag, sind mit bis zu 30 km Länge nämlich so kurz, dass man nicht den kleinsten Navigationsfehler begehen darf. Trotzdem ist bei den Spitzenfahrern das Tempo extrem hoch, fast wie beim Motocross fliegen die Bikes um die Kurven und die Tripmaster zeigen Spitzentempi bis 150km/h an. Eine ausgeklügelte Rettungskette mit 2 Notärzten, mehreren Geländewagen und sogar Hubschraubereinsatz für den Extremfall gibt den wilden Reitern ein Gefühl der relativen Sicherheit. Zum Glück musste diesmal von diesem Service niemand Gebrauch machen. Lediglich der „Besenwagen“ war gut ausgebucht, neben defekten Bikes sammelte er auch eine Unmenge von verlorenen Anbauteilen, Werkzeug und Nothilfepacks ein, welche zur abendlichen Fahrerbesprechung unter großem Gelächter den glücklichen Verlierern zurückgegeben wurden.
Die zweite Tagesetappe, sogar 240 km lang, führte auf teils bekannte Streckenteilen weit hinein ins Velebit-Gebirge, vorbei an Drehorten von Winnetou und der neuen Küstenautobahn. Das Kroatien an diesem Schlüsselprojekt wie wild arbeitet, bekam auch der Rallyetross zu spüren. Wo noch vor Wochenfrist der Start der SP2 ins Roadbook geschrieben wurde, türmten sich meterhohe Felsbrocken einer Tunnelsprengung. Jetzt machte es sich bezahlt, dass der EFC4u auch Einheimische mit ins Orga- Team integriert hatte: 60 min und einige Sixpacks Bier später hatte ein Riesenbagger eine „Fahrrinne“ für die Rallye geschaffen. Für die Fahrer war die Navigationsprüfung der Höhepunkt des Tages. Bei dieser SP haben die Roadbookzeichen hatten keine Pfeile, per Kompass muss der richtige Kurs ermittelt werden. Stefan Heßler bewältigte diese Aufgabe am schnellsten und erkämpfte sich damit die Sonderwertung „Navigationssieger“.
Der Mittwoch sollte als Ruhetag dienen, die meisten Fahrer konnten nach einem gründlichen Fahrzeugcheck am Morgen das nach dem Bürgerkrieg nun endlich wieder aufgeblühte Biograd genießen. Lediglich der Rallyeneuling Manuel Hirschland schraubte auch am diesem Tag bis spät in die Nacht, seine Suzuki wehrte sich mit Zerfall gegen die grobe Misshandlung der letzten Tage. Ein „Schraubenpokal“ war dem EFC4u diese Anstrengung wert.
“Where the streets have no name” - der Name der 3. Tagesetappe war wieder einmal programmatisch. Sonderprüfungen und Strecken zwischen Ginsterbüschen, viele Parallelpisten machten die Navigation schwierig und hohe Strafzeiten im Tageklassement kündeten von heftigen Verfahren. Auf östereichisch hörte sich das so an: „Sch… Rallye, omal kurz oans Gas und scho hoast di wieda verfatzt“. An der Spitze des Feldes war dies allerdings kein Thema: Die Favoriten Wittman, Heßler und Müller, jeweils in ihren Klassen führend, kämpften innerhalb 3 Minuten Abstand um den Gesamtsieg, weit enteilt der Konkurrenz, zum Platz 4 hatten sie schon 10 min Vorsprung!
Der Schotterpass zum „Mali Alan“ ist 15km lang, hier geht’s nicht um Navigation, Speed ist angesagt! Der letzte Fahrtag hält diese Etappe als Höhepunkt bereit. Heßler lässt sogar am Start noch Benzin aus seiner Rallye BIG, um an Gewicht zu sparen. Die Rechnung scheint aufzugehen, er nimmt seinem Kontrahenten Wittman nochmals 40 Sekunden ab und fährt eine der schnellsten Zeiten, die diese Piste je sah. Doch Joe Müller unterbietet mit seiner EXC 525 diese Zeit nochmals! Erst die letzte SP wird also die Entscheidung für die Rallye bringen. Nur ca. 8km lang, aber auch nur 3 Roadbookzeichen – das heißt nochmals Maximaltempo. Die Piste ist durch den Staub der ersten Fahrer (bei der Dalmatia startet der Schnellste zum Ende) kaum auszumachen, tiefe Wasserlöcher – wegbreit – sind kaum einschätzbar. Wittman entscheidet richtig, er nutzt seinen Vorsprung von knapp 2 Minuten auf Heßler und kann sich am Ende der SP sicher über seinen Gesamtsieg freuen. Heßler und Müller dagegen kämpfen noch um Platz 2 – es wird eine knappe Entscheidung.
Siegerehrung am Abend: Keine Verletzten, entspannte Feierstimmung und viele Pokale für die in den Klassen Platzierten und Teams. Irgendwann fragt dann einer doch: Wer wurde denn nun Gesamtzweiter? Müller – so die Antwort – mit gerade 5 Sekunden vor Heßler, die drei Gesamtersten als Sieger Ihrer Klassen innerhalb 2 Minuten - nach 1200 Kilometern…
TEXT HRT FOTOS Ramona Metzner
Das Rennen "Day by Day" ...
Rallye di Dalmatia vom 04.-13.05.2007
11.05.2007 / HRT: SIEGEREHRUNG - Rallye di Damatia 3x Platz 1 für Stefan Heßler! Stefan Heßler erreichte auf seiner DR BIG den Sieg in der Klasse über 180kg und den Sieg in der Sonderwertung "Navigationssieger". Zusammen mit seinen Teamkollegen Helmut Dötsch (DR BIG) und Ekki Roth (KTM LC4 Rallye) konnte sich sein Team DR BIG und Co. gegen die KTM Armada in der Teamwertung behaupten. Wir bedanken uns nochmals bei Allen, die uns die Daumen gedrückt uns Glückwünsche gesendet haben! Weitere Ergebnisse findet ihr HIER ...Und falls Ihr uns lieber besiegt hättet :-) Die nächste Chance ist vom 03. bis 10. Mai 2008! Fahrt einfach mit!
11.05.2007 / HRT: 4. Etappe - Rallye di Damatia Der letze Tag der Rallye Dalmatia war an Spannung nicht zu übertreffen! Stefan Heßler (über 180kg) Claus Wittmann (bis 180kg) Joe Müller (Oldmen) führen jeweils mit erheblichen Abstand in ihren Klassen - und fighten, alle innerhalb 3 Minuten Abstand, um den Gesamtsieg! Stefan Heßler konnte in der SP1 "Alan" Claus Wittmann noch fast eine Minute Zeit abnehmen, musste sich selbst aber wiederum dem anstürmenden Joe Müller beugen. Die SP 2 hatte nur 2 Roadbookzeichen und war ca 7 km lang - full Speed! Heßler wieder schneller als Wittman, Müller schneller als Heßler, was wird das Endergebnis bringen? Wir sind auf die Siegerehrung gespannt!
10.05.2007 / Bert: 3. Etappe - Rallye di Damatia Die heutige dritte Etappe entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Konnte Stefan dem erstplatzierten Klaus Wittmann auf der SP1 noch acht Sekunden abnehmen, musste er bei SP2 dem KTM Piloten 18 Sekunden einräumen. Die steilen Bergabpassagen kamen der 200 Kilogramm schweren DR BIG (damit ca 80kg mehr als Wittmans KTM EXC) nicht so ganz entgegen. Damit geht es an der Spitze weiter eng zu. Joe Müller als Dritter liegt lediglich 1:20 Minuten hinter Stefan. Der Viertplatzierte ist dann aber schon über 15 Minuten hinter Müller zurück. Somit erwartet uns für morgen der Tag der Entscheidungen, auch wenn Stefan in der Wertung über 180 Kilogramm seinen Vorsprung schon auf 25 Minuten ausbauen konnte. Der heutige Gesamtstand: Stefan Hessler (2), Ekki Roth (6), Sven Reuter (9), Silke Wissing (7), Detlef Gabbert (17), Thomas Risse (18), Helmut Dötsch (14), Jan Beckhof (20), Manuel Hirschland (22)
09.05. 2007 / Bert: Ruhetag - Rallye di Damatia Da steht es doch! Ruhetag :-D! Das DR BIG Team wird seinem Ruf gerecht und schraubt was die Schlüssel hergeben, morgen sind alle wieder FIT!
08.05.2007 / Bert: 2. Etappe - Rallye di Damatia Heute war es ganz einfach der Tag der DR BIGs - und das gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen ging der Tagessieg heute an Stefan Hessler. Der gebürtige Breitenbacher konnte sich damit auf den Gesamplatz zwei nach vorne kämpfen und ist damit der Prologausbügelei wieder einen Schritt näher. Der Rückstand auf den Führenden beträgt nun 3 Minuten und 15 Sekunden. Zum anderen konnten sich auch fast alle übrigen BIG Piloten weiter verbessern. Stefan Hessler (2), Ekki Roth (6), Sven Reuter (7), Silke Wissing (8), Detlef Gabbert (11), Thomas Risse (19), Helmut Dötsch (16), Jan Beckhof (17), Manuel Hirschland (23). Blau war leider heute nicht die Farbe des Tages. Thomas Risse musste einen Schaden am Lichtmaschinendeckel -durch einen Stein verursacht- hinnehmen. Eine Reparatur ist aber möglich. Helmut Dötsch hatte einen Sturz in SP2 zu verkraften, blieb aber unverletzt, die BIG ist allerdings am Heck richtig krumm. Manuel Hirschland ist aus Spritmangel liegengeblieben, darf aber auch weiter antreten. Am morgigen Ruhetag bleibt also Zeit zum Wundenlecken und zur Kräfteregeneration.
07.05.2007 / Bert: 1. Etappe - Rallye di Damatia Heute gab es die erste "richtige" Etappe der diesjährigen Rallye di Damatia. Gleich zwei Wertungsprüfungen zu 30 bzw. 6,7 Kilometern standen auf dem Programm. Damit dürfte das Feld auf den heute insgesamt 200 Kilometern neu gemischt worden sein. Aktuelle Ergebnisse stehen zur Stunde aber leider noch aus. Wer spezielle Fragen zur Platzierung oder zur Strecke hat, kann diese auch gerne per SMS stellen: Die wichtigste Frage kann aber jetzt schon beantwortet werden. Auch wenn es technisch bedingt einige Ausfälle am heutigen Tag gab, Fahrer und Maschinen sind wohlauf. Gesamtwertung: Stefan Hessler (3), Ekki Roth (6), Sven Reuter (7), Silke Wissing (10), Detlef Gabbert (12), Thomas Risse (14), Helmut Dötsch (16), Jan Beckhof (19), Manuel Hirschland (21). Zu erwähnen wäre dann noch, dass Stefan mit zehn Minuten Vorsprung in der Klasse über 180 Kilogramm auf Ekki Roth führt.
06.05.2007 / Bert: Prolog - Rallye di Damatia Der heutige Prolog stimmte nicht nur mit der Märchenlänge von 7 Kilometern sondern auch mit einigen Navigationstücken auf die bevorstehenden Tage ein. Die DR BIGs sind aber gleich vom Start weg gut sortiert. Helmut Dötsch lief heute auf Platz fünf und Stefan Hessler auf sechs ins Ziel ein. Noch wichtiger als die guten Platzierungen: Mensch und Maschine sind wohlauf, auch wenn sich die 200 Kilogramm von Stefans BIG mit einem Gingsterbusch anlegten... Für den morgigen Tag können sich die Fahrer auf 250 Kilometer und zwei Spezialprüfungen freuen. Wollen wir hoffen, dass es die Sonne morgen etwas weniger strahlend angeht.
04.05.2007 / Stefan: Ready to Race! Wie immer in letzter Minute sind alle Vorbereitungen geschafft, die RallyeBIG fertig und Ersatzteile verpackt. Die neukonstuierte Aluschwinge hat Ihren Testlauf auf der Crossstrecke in Walldorf bestanden, selbst harte Sprünge hat sie gut verdaut. Der DR Zeta Werksmotor, von 2x TM36 Flachschiebervergasern beatmet, brüllt laut und satt seine gesunde Kraft aus dem neuen LeoVince Auspuff.. Ok, das "Ready to Race" ist zugegeben von KTM geklaut, aber haben wir denen nicht schon mehr abgejagt? (z..B. die No 1 :-) ...)
03.05.2007 / Stefan: Wir starten mit der DR BIG und Startnummer 1#
Vom 04.-13.Mai 2007 ist das gesamte Hessler-Rallye-Team bei der Rallye di Dalmatia im Süden Kroatiens unterwegs. Während dieser Zeit könnt Ihr natürlich Online-Bestellungen aufgeben. Eine Auslieferung erfolgt aber erst (unabhängig ob Nachnahme oder Vorkasse) ab dem 14.Mai! Bitte beachtet, dass wir während dieser Zeit weder per E-Mail noch telefonisch erreichbar sein können, weil im kroatischen Bergland diese Errungenschaften noch nicht funktionieren! Für alle Interessenten werden wir über unseren Webmaster Bert einen täglichen Newsletter hier auf der Seite einstellen. Neben Stefan und Helmut , die im DR-BIG-Rallyeteam starten, werden auch Manuel Hirschland mit einer von uns vorbereiteten SR42 , Thomas Risse und Detlef Gabbert auf einer DR BIG fahren!
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