Stefan Heßler gewinnt auf Suzuki DR 800 Rallye überlegen die Klasse + 180 kg bei der "Rallye Dalmatia" und belegt in der Gesamtwertung Platz 4 ! Zusammen mit seinen Teamkollegen Helmut Dötsch (DR 800 BIG) und Detlef Gabbert (DR800 BIG) belegt das Team DR-BIG.de den 2 Platz!
The Stonemasters - Dalmatia 2008
Mittlerweile hat es sich in ganz
Europa herumgesprochen: Wer im Frühjahr bei bestem Wetter Rallye fahren will,
kommt nach Kroatien – zur „Rallye Dalmatia“. Für die 1000km lange Tour kamen
diesmal Fahrer aus 6 Ländern Europas, neben den in Vielzahl vertretenen
Deutschen und Österreichern sogar ein Team aus Albanien!
Der wie immer professionellen
Papierabnahme und einem technischen Check von Bike und Ausrüstung folgt am
Sonntag Abend ein recht kurzer, navigatorisch umso heftigerer Prolog. Die
ersten Verfahrer bringen das hintere
Feld zum ersten Mal in helle Aufregung, schlussendlich kommen aber alle –
zumeist in kleinen Gruppen – glücklich im Ziel „angetröpfelt“.
Der erste Tag -„Hard Road“- macht
seinem Namen alle Ehre. In der Sonderprüfung (SP)1 geht’s über groben Schotter
steil bergab, so mancher Reiter fällt dabei aus dem wild schleudernden Sattel.
Der zweite Tag heißt „Tougher than the Rest“ und Fahrtleiter Christian
Klauscher legt noch mal zu: Noch längere Strecke, Wertungsprüfungen ebenfalls
länger und mit noch mehr Speed. Obwohl auf den Verbindungsetappen zwischen den SP´s „nur“ 35km/h vorgegeben
sind, wird es zum Ziel hin noch mal eng. Lediglich die Fahrer an der Spitze
sind damit nicht überfordert. Der Rest versucht auf jedem Meter Zeit zu
schinden. Die Hauptstraße von Biograd wird zur Rennstrecke, laut pfeifen die
Stollen über den Asphalt. Minuten später klingelt der Polizeichef in der
Fahrtleitung an, also gibt’s nach dem Ruhetag einen 30er Schnitt und die dringliche
Aufforderung, die SP nicht im Stadtgebiet auszufahren. Radarkontrollen und mehr
Präsenz der immer noch freundlichen Polizisten unterstützen die Forderung,
welche schlussendlich auch freiwillig umgesetzt wird.
Bei der „Dalmatia“ üblich ist der
Ruhetag, er dient zum Wunden heilen - an Bike und Fahrer - oder einfach nur zum
Ausruhen und Sightseeing. Schön ist es zu sehen, wie jedes Jahr mehr Leben ans
Meer zurückkommt und die schrecklichen Kriegswunden endlich verschwinden – die
ganze Schönheit dieser Küstenregion blüht endlich wieder auf.
Am Donnerstag erwachen früh am
Morgen wieder die Motoren, wir fahren
„Have you ever see the rain“. Davon gab´s Gott sei Dank keinen Tropfen
auf den noch zahlreichen Schotterpisten im Hinterland, obwohl auch in Kroatien,
dank unserer EU -Gelder, zum Teil sinnlos asphaltiert wird.
Die diesjährige Ausgabe der
Rallye ist besonders in den SP´s sehr auf Speed orientiert, wenig
Navigationsanforderung, dafür drücken lange Pisten richtig das Tempo hoch.
Damit sind auf dem losen Untergrund, den teils mit spitzen Steinen gesäten
Trails und in engen Kehren die leichten KTM EXC genau das Richtige „Werkzeug“.
Für alle Bikes über 180kg gibt’s eine extra Wertung, welche nicht wie bei
Rallyes sonst üblich von orange, sondern von Suzuki DR BIG dominiert wird. Aus
dem sehr aktiven www.dr-big.de Forum hat sich eine Truppe Fahrer aufgemacht, um
aufzuzeigen, was mit einer Großenduro alter Schule möglich ist – Platz 1 bis 3
in dieser Klasse ist ein deutliches Wort.
Stefan Heßler als Sieger der Klasse kann sich sogar auf Gesamtplatz 4
behaupten und auch Bestzeiten in den SP´s herausfahren. Die Spitze der
Gesamtwertung ist allerdings von Beginn an in österreichischer und oranger
Hand: Wolfgang Bachleitner (KTM EXC 530) vor Joe Müller und dem Vorjahressieger
Claus Wittmann (beide EXC 525) kämpfen auch am letzen Tag noch um den
Gesamtsieg. Die mittlerweile legendäre Prüfung über den Pass am mystischen
Felsen von Sveti Rok, mitten im Velebitgebirge soll am letzten Tag „So far
away“ die Entscheidung bringen. Mit einer Fahrzeit von 10.40 min für die gut
8km lange Bergprüfung wird Bachleitner Schnellster, damit seiner Platzierung
gerecht und entscheidet die Rallye Dalmatia für sich.
Gelöste Stimmung bei der
Siegerehrung, denn eine gelungene Woche findet ihren Ausklang. Keiner der sehr
gut vorbereiteten Notfallpläne wurde gebraucht, denn es gab zur Freude Aller
keine Verletzten, Polizei und Forst waren mit den Fahrern am Ende genauso
zufrieden wie diese mit dem Wetter, dem ausgezeichneten Hotel direkt am Meer
und nicht zuletzt der Rallye selbst. Und wer in diesem Jahr seine
Zielplazierung noch nicht geschafft hat – kein Problem!
Die Rallye Dalmatia gibt es
wieder vom 02. bis 09. Mai 2009. Mehr INFOS auch unter www.efc4you.at.
TEXT HRT
BILDER RAMONA METZNER
Lest den gesamten Bericht "Day by Day"......
09.05.2008-Stefan_RB: Die Dalmatia 2008 ist Geschichte und die DR BIGs haben sie mitgeschrieben! In der Klasse +180kg gewinnt Stefan Heßler vor Manuel Hirschland und Helmut Dötsch (alle DR BIG) ... und einigen weiteren KTM Piloten :-)) In der Teamwertung belegt das Team DR-BIG.de mit Heßler, Dötsch und Gabbert Platz 2 (da haben die Ösis diesmal Glück gehabt) Stefan Heßler belegt in der Gesamtwertung Platz 4.
08.05.2008-Stefan_RB: Nach dem Ruhetag hiess es: Finde sicher in den Rallyesped zurück! Helmut ist das super gelungen: Sein Fazit ging sowas wie das heisse Messer durch die Butter :-) Allerdings nicht ohne Mousse - so der Roadbookmeister der Offroad Days. Nach dem dritten "Patschn" ist endlich Helmut auch überzeugt - Dega aber auch :-) ...der übrigens ebenso ohne Probleme den Tag bewältigen konnte und gut durch die SP´s kam. Manuel Hirschland wurde so ein wenig seinem Ruf gerecht: In SP1 Sturz, durch einen losen Handprotektor wird die Kupplung zerstört und Manu muss wieder einmal mit wirklich großen Engagement - nämlich ohne Kupplung - die SP2 fahren ... wo er auch noch seine Hinterradfelge zerbeult... Silke stürzt in der Verbindungsetappe zum Ende des Tages und die Fernbedienung hat nun leider nur noch 4 Tasten :-( Trotzdem sind Manu, Silke und die WR wohlauf :-) Stefan und die RallyeBIG kämpften wiederum gegen die KTM Armada. In SP1 über 30km Schotter und Waldpiste glühten wirklich beide Bremsscheiben , die SP2 mit spitzen, großen Steinen ging Stefan etwas verhalten an (siehe Manuel) ... :-)
TagesGesamt: Hütte 26, Sike 19, Helmut 18, Dega 16, Sven 11, Manu 10, Stefan 6 // GesamtStand nach 4 Fahrtagen und Prolog: Hütte 38, Dega 37, Helmut 20, Manu 12, Silke 10, Sven 6, Stefan 4
Stefan hat als Führender der +180kg Wertung 45 min Vorsprung und auch im Gesamtklassement genug "Luft" nach vorn und hinten - trotzdem gibts morgen am Alan nochmal Gas -) Besonders zu erwähnen wäre auf jeden Fall noch die Klassenwertung +180kg :-) Platz1 BIG, Platz 2 BIG Platz 3 BIG :-))) ....Platz 5 BIG. Danach noch ein paar KTM :-) (Achso die Fahrer sind in Reihenfolge Stefan, Manu, Dega Helmut)
07.05.2008-Stefan_RB: Der heutige Ruhetag dient zum Entspannen und zum "Wunden lecken" . Davon gab es am zweiten Fahrtag, dem Dienstag, leider reichlich. Die Etappe "Tougher than the Rest" war härter als alles bisher. Knappe Zeiten in den Verbindungsetappen hatten reichlich Strafzeiten zur Folge. Heiko versenkte seine 650er in er WP1 (18 km lang -bis auf 1600m hoch) an einer Serpentine -reichlich 3 Meter tief stürzte das Bike in den Abgrund. Doch no Panic - Mopped leicht zerschradelt - Fahrer mit ein paar blauen Flecken wohlauf!
Dega´s BIG sammelte reichlich Nägel - 2 platte Reifen, einer davon in WP1 und irgendwann waren Zeit und Schläuche alle .... Die restlichen km fuhr die BIG auf einer Achse - auf der an Svens Autohänger :-(
Silke und Manuel kamen mit wenig Strafzeiten und ohne gravierende Probleme über den Tag -mit entsprechend guten Gesamtergebnissen. Helmut kämpfte schwerstens mit seinem Tripmaster, so richtig kam er mit der Navigation nicht in Gang ... Stefans BIG kämpfte samt Fahrer gegen eine übermächtige KTM Armada. Wenn in einem KTM Pulk die BIG immer etwas rausgedrängt wird, kann das kein Zufall sein :-) Trotz höherem Gesamt- und etwas schlechteren Leistungsgewicht bewegt sich Stefan immenoch in den KTM EXC Zeiten -auch bei Etappen, bei denen keine Navigation gefragt ist :-)
Entspechend sind die TagesGESAMTergebnisse vom Tag 2: Gabbert 38, Hütte 37, Dötsch 20, Hirschland 12, Wissing 11! (echt Klasse!!!), Reuter 9 (dank Sike die ihn ohne Navi ins Ziel gezogen hat), Hessler 5 // Damit ergibt sich ein Gesamtstand nach 2 Fahrtagen mit Prolog: Hütte 38, Gabbert 37, Dötsch 21, Manu 12, Silke 10, Sven 6, Stefan 4 und Gesamtführender in der Klasse +180kg mit 41 min Vorsprung auf Manuel.
05.05.2008-Stefan_RB: Der erste Fahrtag der Dalmatia bot -wie nicht anders zu erwarten- wieder Steine aller Größen, gut verteilt auf 200 km Roadbookstrecke inclusive zwei Wertungsprüfungen (WP). WP1 führte über groben losen Schotter steil bergab. Schwer zu handeln für unsere 200kg BIGs. Silke´s WR verlor kurz den passenden Gang (rausgehüpft) und Silke darauf die Kontrolle SIEHE FOTOGALERIE . Nix passiert , Silke gehts gut :-) Helmut und Dega mussten Schlauch flicken - leider 15min Zeitverlust :-( sonst wären auch für die beiden TopTen Plätze drin gewesen....
Ergebnisse vom Tag1 : Hessler 4 mit Gesamtbestzeit in WP2, Dega 21, Dötsch 20, Wissing 11, Hirschland 19, Hütte 30, Reuter 6 // Gesamtstand nach Tag 1: Hessler 3, Reuter 6, Wissing11, Dötsch 18, Dega 20, Hirschland 22, Hütte 31, Hessler Gsamtführender in Klasse über 180 kg
05.05.2008-Stefan_RB: Nach einer lockeren technischen Kontrolle und profesionell abgewickelten Papierabnahme war am gestrigen Sonntag noch der Prolog zu absolvieren, welcher zwar nur knapp 4km lang war, aber trotzdem für die ersten Verwirrungen, Verirrungen und Überraschungen sorgte :-) Das DR-BIG.de Team mit Stefan Heßler (StefanRB), Helmut Dötsch (Blue Rider) und Detlef Gabbert (Dega) konnte mit sehr guten Ergebnissen abschließen: Dötsch gesamt Platz 3 , Dega Platz 6 und Stefan auf 12 (mit Magnetschaden und ohne Navi ins Ziel gerettet :-) ) Auf weiteren Plätzen Silke Wissing auf 16, Sven Reuter auf Platz 9 , Hirschland 49 und Heiko Hütte auf der DR 650 auf Platz 39 in der Gesamtwertung.
29.04.2008-Stefan RB Am 3.Mai gehts wieder über Stock und Stein - im wahrsten Sinne der Worte ;-) Denn die "Rallye Dalmatia" startet mit Ihrer zweiten Auflage rund um Biograd in der Nähe von Zadar/ Croatien! Knapp eintausend Kilometer und fünf Fahrtage erwarten die Teilnehmer - also auch mich und die RallyeBIG !
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